Ironman Austria

Darf man den Berichten von bereits erfahrenen Triathleten trauen, fand am Sonntag, dem 03. Juli einer der wohl härtesten Ironman Austria in seiner 24-jährigen Geschichte statt. Ein "Non-Wetsuit" Schwimmen und 35 °C im Schatten auf der Rad- und Laufstrecke sorgten nicht nur bei einigen Profis für ein DNF (Did Not Finish), sondern auch bei zahlreichen Altersklassen-Athleten. Von 2.557 Startern sahen 380 das Ziel nicht, also eine DNF-Quote von knapp 15 %!

 

Unter den glücklichen Finishern zählen auch Stefan Heil und Tibor Farkas von unserem Radclub.

 

Aufgrund des Rolling-Starts und der unterschiedlichen Schwimmzeiten gingen die beiden etwas versetzt (ca. 10 Minuten) ins Wasser. Tibor benötigte für die 3,8 Kilometer 01:03:38 und Stefan 01:13:44 Stunden. Die anschließende, 180 Kilometer lange Radstrecke führte die Teilnehmer zuerst über die Schnellstraße nach St. Veit an der Glan, von dort nach Feldkirchen und wieder retour nach Klagenfurt, bevor es auf der Süduferstraße des Wörthersees in die zweite Schleife Richtung Faak am See ging. Von Faak fuhren die zukünftigen Ironmanner über den gefürchteten Rupertiberg nach Klagenfurt zurück. Auch hier war Tibor etwas schneller als Stefan, 05:19:51 vs. 05:26:51 Stunden.

 

Die abschließende Laufstrecke bestand aus einer 21 Kilometer Schleife, die zweimal absolviert werden musste. Zuerst ging es aus der Wechselzone (nähe Minimundus) über den Europark Richtung Krumpendorf und von dort wieder über den Europapark in die Innenstadt von Klagenfurt. Die Laufstrecke, die nur wenig Schatten spendete, wurde sehr vielen Läufern zum Verhängnis. Angefangen von Leuten, die schon sehr früh damit begonnen zu gehen und so einen langen Wandertag vor sich hatten. Bis hin zu Startern, die nicht mehr weiterkonnten und noch auf der Strecke die Segel streichen mussten oder sich am Ende gar im Sanitäter-Zelt wiederfanden.

Auch unsere beiden Starten mussten den Temperaturen Tribut zollen, Tibor noch etwas mehr wie Stefan. Während Stefan nicht in der Lage war seine gewohnte Laufleistung abzurufen und so "nur" einen Marathon in 03:25:05 lief, ging es bei Tibor noch etwas mehr an die Substanz. Bis zum Schluss wechselnden sich Lauf- und Geh-Phasen ab und so stand am Ende eine Marathonzeit von 04:16:09 Stunden.

 

Auch wenn an diesem Tag einige persönliche Ziele sprichwörtlich dahinschmolzen, können beide Stolz auf ihre Leistungen sein. Tibor finishte in einer Gesamtzeit von 10:48:41 Stunden und Stefan in 10:15:57 Stunden.

 

Hier die Ergebnisse unserer im Detail bzw. die offiziellen Wettkampfergebnisse unter diesem Link und weiter unten einige Bilder vom Wettkampftag.